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Währung der Woche: Schuldenkrise stärkt Schweizer Franken

Wie immer, wenn die europäische Schuldenkrise den Investoren Sorgen bereitet, geht es bei der Fluchtwährung Schweizer Franken hoch her.

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Schuldenfalle: Revolving-Kredite eignen sich nicht für jeden

Nicht alles was aus den USA kommt ist automatisch gut. Das könnte auch für so genannte Revolving-Kredite gelten, die auf dem deutschen Markt im Vormarsch sind. Die (nicht zwingend nachteiligen) Verkaufsargumente der Banken klingen gut. Es wird ein Kreditrahmen eingerichtet, über den jederzeit verfügt werden kann. Der Zugriff ist per Überweisung aufs Girokonto der Hausbank oder direkt mit einer EC- oder Kreditkarte möglich. Zinsen fallen nur bei tatsächlicher Nutzung an und die Rückzahlung erfolgt (fast) nach Belieben des Kreditnehmers.

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Immobilienfinanzierung: Wenn Fachleute die Übersicht verlieren

Ein Kreditinstitut, das einem Kunden zur Finanzierung eines Hauskaufs statt eines herkömmlichen Darlehens den zusätzlichen Abschluss einer Lebensversicherung empfiehlt, mit welcher der Kredit am Ende der Laufzeit getilgt werden soll, muss auf die Vor- und Nachteile einer solchen Kombination hinweisen. Das gilt allerdings nicht, wenn es sich um einen in Geld- und Steuerfragen erfahrenen Kunden handelt, so das Oberlandesgericht Celle in einem Beschluss vom 13. Oktober 2010.

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Gefährliche Trendsetter: Wenn Banken mit echten Rohstoffen handeln

Einige Investmentbanken steigen in den Handel mit physischen Rohstoffen ein, um aus Preisdifferenzen Profit zu schlagen. War der Einfluss von Spekulationen begrenzt, befürchten Experten beim physischen Handel langfristige Effekte am Markt.

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MEDICO FONDS: Neue Kritik an Immobiliengeschäften der Apobank

Über Wochen soll der interne Meinungsaustausch der Apobank fast nur aus Beschwerden über den geschlossenen Immobilienfonds bestanden haben, den die Düsseldorfer Firma Gebau aufgelegt hatte und die Apobank verkaufte. Hohe Nebenkosten, überteuert eingekaufte Gebäude und unrealistische Annahmen bezüglich rasch steigender Mieteinnahmen – all das hätten die Vertriebler angemahnt, heißt es im Umfeld der Bank. Doch die Führung ließ sich davon offenbar nicht beirren, sie machte Druck: Mehrere Mitarbeiter, darunter einzelne Filialleiter, die ihre Medico-Vertriebsziele nicht erfüllten, wurden Gerüchten zufolge schriftlich abgemahnt.

Zum Artikel auf welt.de

Spielball der Märkte: Wie sicher sind offene Immobilienfonds noch?

Immobilienfonds galten lange Zeit als Inbegriff der Solidität. Das Image der Branche gerät jedoch zunehmend ins Wanken. Grund sind die zahlreichen Fondsschließungen. Anleger können ihre Anteile nicht an die Fondsgesellschaft zurückgeben. Dauert eine Schließung länger an, dann droht einem offenen Immobilienfonds die Abwicklung, die für die Anleger herbe Verluste mit sich bringen kann.

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Immobilienfonds Hausinvest: „Die Marktverunsicherung war allgegenwärtig“

Knapp 10 Milliarden Euro schwer und für Anleger geöffnet. Der Immobilienfonds Hausinvest (WKN: 980701) der Commerz Real stemmt sich gegen ein sehr schwieriges Marktumfeld und hat doch 700 Millionen Euro in nur acht Wochen verloren. Fünf Fragen an Markus Esser, Sprecher der Gesellschaft.

Zum Artikel auf dasinvestment.com

China bricht Lanze für den Euro – “Währung wird nicht scheitern”

China bricht eine Lanze für den Euro. Die Schuldenkrise in der Euro-Zone bedeute nicht das Ende der Gemeinschaftswährung, hieß es am Dienstag in einem Kommentar der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Der Euro stehe derzeit zwar vor seiner größten Herausforderung, doch die Europäische Union verfüge über die finanziellen Mittel, um diese zu bewältigen. So sehe der EU-Rettungsmechanismus genügend Geld vor, um Portugal zu helfen, falls dies nötig werden sollte. “Falls die Krise Spanien überflutet, dann bedeutet dies großen Ärger, aber auch nicht das Ende des Euro”, hieß es weiter.

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Koalition kommt Fondslobby entgegen

Die Regierung gibt nach. Anbieter offener Immobilienfonds könnten sich über die neuen Regulierungspläne freuen – doch die Branche will noch mehr.

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Falschberatung bei Commerzbank-Zertifikaten: OLG Frankfurt weist Berufung von Delbrück Bethmann Maffei AG zurück!

Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat durch Beschluss vom 03.11.2010 – 19 U 135/10 die Berufung von Delbrück Bethmann Maffei AG gemäß § 522 Abs. 1 ZPO zurückgewiesen. Das Landgericht Frankfurt hatte die Bank mit Urteil vom 12.04.2010 – 2/19 O 346/09 – in Höhe von 124.808,08 Euro zuzüglich Zinsen zu Schadensersatz verurteilt.

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“Beratungsprotokolle der Banken und Sparkassen sind eine Farce”

Beratungsprotokolle der Banken und Sparkassen sind eine Farce´, kritisiert Rechtsanwältin Angelika Jackwerth, Geschäftsführerin der Schutzvereinigung für Anleger e.V. (SfA), die seit Jahresbeginn geltende Protokollpflicht in der Anlageberatung. ´Sie sollten die Anleger vor Falschberatung schützen´, so Jackwerth weiter, ´doch das Ergebnis ist, dass zahlreiche Banken und Anlageberater die Anleger dazu drängen, zu bestätigen, dass sie alle Risiken verstanden hätten. Damit minimieren allein die Anbieter ihr Haftungsrisiko.´ Jackwerth fordert deshalb die Umkehr der Beweislast: ´Es kann nicht länger hingenommen werden, dass der Anleger beweisen muss, dass er falsch beraten wurde. Vielmehr sollte der Berater beweisen müssen, dass er seine Kunden im Einzelfall nicht falsch beraten hat.´

Zum Artikel auf wallstreet-online.de

Credit Suisse: Angeklagt wegen «Irreführung» mit Schrottpapieren

Eine Bank aus dem Golf hat Credit Suisse auf Millionen eingeklagt. Die geprellten Banker aus den Vereinigten Arabischen Emiraten werfen der CS vor, ihr Pflicht verletzt und ihnen absichtlich wertlose Papiere angedreht zu haben.

Zum Artikel aargauerzeitung.ch

Apollo Medienfonds, Filmfonds – Anleger sollten vor Verjährung handeln, Klage auf Schadensersatz möglich

Die Apollo Medienfonds, die in den Jahren 1999-2001 mit einem Gesamtzeichnungskapital von 155 Mio. Euro von der ApolloMedia GmbH, Potsdam, bzw. der Chorus GmbH aufgelegt wurden, wurden von den Banken oftmals als ideales Steuersparmodell, welches sich besonders zur Altersvorsorge auszeichnen würde, betitelt. Dies stellte sich in den letzten Jahren jedoch als Trugschluss und grober Beratungsfehler der Banken und Vermittler dar.

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“Ältere Leute sind verstärkt im Visier der Bankberater”

Stuttgart – Viele Bankkunden suchen eine sichere Altersvorsorge und werden falsch beraten. „Es macht mich wütend, wenn ich sehe, wie unverantwortlich Geld vernichtet wird“, sagte die Bremer Anwältin Petra Brockmann.

Zum Artikel in stuttgarter-nachrichten.de

Oberlandesgericht Wien bestätigt als zweite Instanz Position der Meinl Bank: MEL-Anlegerklage abgewiesen

OLG Wien bestätigt Haftung der Anlageberater für fehlende oder mangelhafte Aufklärung der Anleger – Irrtumsveranlassung durch unabhängigen Berater nicht der Meinl Bank zurechenbar – Meinl Bank hat den vereinbarten Kaufgegenstand (MEL-Zertifikate) geliefert.

Zum Artikel auf pr-inside.com

Urteil-OGH: Keine Haftung bei Rückgang der Gewinnbeteiligung von Lebensversicherungen

In der Lebensversicherung besteht kein Anspruch auf einen bestimmten Ertrag aus der Gewinnbeteiligung. Aus dem Nichterreichen eines prognostizierten Gewinnes können daher keine Schadenersatzansprüche abgeleitet werden.

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Oberlandesgericht Frankfurt am Main bestätigt Verurteilung der Nassauischen Sparkasse wegen Naspa CreativInvest 6

Der Kläger machte Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung geltend. Er hatte ein Zertifikat Naspa CreativInvest 6 (Merrill Lynch S.A. Naspa CRE.Z.08.03.11 BSKT) nach Beratung durch die Sparkasse erworben, wobei ihm ein entsprechender Flyer übergeben worden war. Die Angaben im Flyer sind jedoch - so das Oberlandesgericht in seinem Beschluss vom 30.06.2010 - schlicht falsch. Die Nassauische Sparkasse hatte in ihrem Flyer eine Verzinsung von 8 % p.a., auch rückwirkend, als das Besondere dieses Wertpapiers zugesichert.

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Banken laufen Sturm gegen Register für Bankberater

Die Regierung will ein Register für Bankberater bei der BaFin einrichten und so Kunden vor Beratungsfehlern schützen. Doch die Privatbanken sträuben sich gegen die unliebsame Aufsicht.

Zum Artikel auf fr-online.de

Banken lehnen Anlegerschutzgesetz ab

Die deutschen Geschäftsbanken wehren sich gegen das geplante Gesetz zur Verbesserung des Anlegerschutzes. Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) sprach von einem bürokratischen Monster. Seine Kritik zielte auf die Absicht, ein Register mit allen 300 000 Anlageberatern der Kreditinstitute bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) einzurichten.

Zum Artikel auf faz.net

Stellungnahme des Bundesverbandes deutscher Banken zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung des Anlegerschutzes und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts

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