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(Wie) Lassen sich Finanzberater bewerten?

Bafin erfasst 300.000 Vermögensjongleure in zentralem Melderegister! Im Internet können Verbraucher zu allen erdenklichen Produkten ihre Stimme erheben. Zu fast jedem Produkt gibt es Bewertungsportale, manchmal neutral, manchmal auch interessengeleitet. Auch mit Blick auf die Finanzbranche haben sich einige Plattformen etabliert, auf denen die Kunden ihr Urteil über die Qualität der Berater abgeben. Wie aussagefähig ist die technische Raffinesse der einzelnen Finanzbewertungsmodelle, die irgendwo zwischen manueller Analyse und generalisiertem Algorithmus angesiedelt sind?

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Verdeckte Ermittler sollen Bankberater kontrollieren

Der Ruf der Banker hat in den vergangenen Jahren stark gelitten. Berater in den Filialen empfehlen ihren Kunden die falschen Produkte, sei es aus Unwissenheit oder um die eigene Provision zu maximieren. Verdeckte Ermittler sollen jetzt die Empfehlungen kontrollieren.

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Grauer Finanzmarkt: Wie die Koalition Finanzberater schont

Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht größtenteils nur laxe Regeln vor. Nur an einigen Stellen werden die Spielregeln für Verkäufer geschlossener Fonds deutlich verschärft.

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Merkel setzt härtere Auflagen für Pleiteländer durch

Sie wussten, es geht um alles. Als die 27 EU-Regierungschefs am Donnerstagnachmittag bei Nieselregen zum letzten Gipfeltreffen in diesem Jahr im Justus-Lipsius-Gebäude eintrafen, standen sie wie selten zuvor unter Druck: Die gemeinsame Währung muss gerettet werden. Allen EU-Matadoren war klar: Wenn dieser Gipfel keine eindeutigen Botschaften sendet und die Spekulanten an den Finanzmärkten vertreibt, dürfte der Euro in schweres Fahrwasser geraten.

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Irlands Regierung blockiert AIB-Bonuszahlungen

Die irische Regierung hat die Pläne der vom Staat geretteten Allied Irish Bank (AIB) gestoppt, ihren Managern Boni in Höhe von insgesamt 40 Millionen Euro zu zahlen. Finanzminister Brian Lenihan schrieb der Bank nach Angaben seines Ministeriums einen Brief, in dem er drohte, die Staatshilfen zu streichen, sollten die Boni ausgezahlt werden. Dabei spiele keine Rolle, auf welchen Zeitraum sich die Bonuszahlungen bezögen. Daraufhin habe die Bank zugesagt, auf die Boni zu verzichten.

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Experten: Gesetz für Sammelklagen soll nachgebessert werden

Was das Landgericht Frankfurt im Jahr 2003 erlebte, war bis dahin einmalig in der deutschen Justizgeschichte. Innerhalb kurzer Zeit gingen wäschekörbeweise Klagen von Anlegern ein, die mit der Telekom-Aktie viel Geld verloren. 17000 Betroffene meldeten sich in der Hoffnung auf Schadensersatz. Ihre Erfolgsaussichten waren vage. Klar war nur: Das deutsche Recht war auf derartige Mammutverfahren überhaupt nicht eingerichtet.

Zum Artikel auf sueddeutsche.de

Schweiz: Anti-Abzockerei-Initiative

Der Schaffhauser Kleinunternehmer Thomas Minder hat eine Initiative «gegen die Abzockerei» lanciert, um exzessiven Gehältern in den Teppichetagen börsenkotierter Schweizer Unternehmen einen Riegel zu schieben. Die Initiative und ein direkter Gegenvorschlag dazu sollen nach dem Willen des Nationalrats dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden.

Zum Artikel auf 20min.ch

EU-Bankenregulierer einigen sich auf Bonus-Auflagen für Banken

London – Europas Bankenaufseher haben sich auf verbindliche Vorschriften zur Vergabe von Bonus-Zahlungen in Banken geeinigt. Nach Branchenprotest im Vorfeld der Einigung lockerten die Regulierer die Bestimmungen für Banken und Angestellte mit weniger riskanten Geschäften. Die am Freitag vereinbarten Vorschriften gelten ab Januar 2011 und damit für die Erfolgsprämien für 2010, wie das Komitee der europäischen Bankenregulierer (CEBS) am Freitag bekannt gab. Manager sollen unter anderem künftig 40 bis 60 Prozent ihrer Sonderzahlungen erst nach drei bis fünf Jahren bekommen.

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Bündnis 90/Die Grünen für spätere Verjährung bei Falschberatung

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will die Verjährungsfrist für Schadenersatzansprüche bei Falschberatung von Anlegern verändern. In Zukunft sollten auch Anleger, die vor dem 05.08.2009 falsch beraten wurden, länger Schadenersatzansprüche haben, heißt es in einem von der Fraktion vorgelegten Gesetzentwurf zur Änderung des Wertpapierhandelsgesetzes (BT-Drs. 17/4053).

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Gesetzentwurf torpediert: Finanzberater-Lobby feiert “Erfolg unserer Anstrengungen”

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EU bremst Hochfrequenzhandel

EU-Kommissar Michel Barnier will neue Handelspraktiken und Finanzprodukte regulieren, die Finanzmarktrichtlinie Mifid ist bereits veraltet. Betroffen sind außerbörsliche Geschäfte, Blitzhandel und Rohstoff-Derivate. Die neuen Vorschriften im Überblick.

Zum Artikel auf handelsblatt.com

Vorstandsgehälter: Aktionäre haben nichts zu melden

Auf Hauptversammlungen können Aktionäre deutscher Firmen seit 2010 über das Vergütungssystem der Vorstände abstimmen. Das bringt ihnen jedoch wenig. In anderen EU-Ländern haben Aktionäre mehr Rechte.

Zum Artikel auf focus.de

EU-Kommission legt Pläne für besseren Anlegerschutz vor

Die EU-Kommission legt heute in Brüssel Pläne zum besseren Schutz von Anlegern sowie zur strengeren Kontrolle von Finanzgeschäften vor. Geplant ist etwa, dass Anlageberater ihre Kunden künftig besser über Finanzprodukte informieren müssen. Die Kommission will beispielsweise Finanzdienstleister verpflichten, Anleger gerade bei komplizierten Produkten regelmäßig über deren Stand auf dem Laufenden zu halten.

Zum Artikel von afp

Banken-Stresstest war für die Katz’

Im Sommer mussten sich 91 europäische Banken einem Stresstest unterziehen. Sieben fielen durch – darunter keine einzige irische Bank. Kein Wunder, dass die Zweifel an der Qualität des Tests immer größer werden.

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Anlegerschutz: Flickenteppich bleibt bestehen

Wer in dem neuen Gesetzespaket nach Regelungen zu Graumarktprodukten wie geschlossenen Fonds sucht, wird enttäuscht sein. Die Regierung habe sich mit dem vorliegenden Entwurf in ihren Reformüberlegungen für einen besseren Anlegerschutz „stark beschränkt“, kritisiert der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV). Es sei „überraschend, dass dem Gesetzentwurf jeglicher Ansatz für ein schlüssiges Gesamtkonzept für einen verbesserten Anlegerschutz fehlt“, monieren die Experten beim VZBV.

Zum Artikel capital.de

Offene Immobilienfonds betteln um härtere Regeln

Fondsverbandes verlangt Kündigungsfrist von einem Jahr für Großanleger. Aber nicht alle Investment-Gesellschaften stehen hinter dem Vorschlag. Normalerweise scheuen Banken und Fondsgesellschaften staatliche Regulierungen wie der Teufel das Weihwasser. Doch die Krise der offenen Immobilienfonds lässt den Branchenverband BVI nun nach gesetzlichen Auflagen rufen, die noch über den Reformentwurf der Bundesregierung hinausgehen.

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Entwurf zum Anlegerschutzgesetz ist lückenhaft und ohne Durchschlagskraft

Eine Finanzmarktreform aus einem Guss fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und kritisiert die von der Bundesregierung geplanten Regelungen zum Anlegerschutz als lückenhaft. Anlass ist die heutige öffentliche Anhörung im Finanzausschuss des Bundestages. “Das ist Stückwerk ohne Konzept”, kritisiert Vorstand Gerd Billen. Die Maßnahmen brauchten mehr Biss und müssten schlüssig aufeinander abgestimmt sein. Am Entwurf zum Anlegerschutzgesetz kritisiert der vzbv vor allem die fehlenden Regelungen für freie Finanzvermittler und die weiterhin zersplitterte Aufsicht.

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Anhörung im Finanzausschuss zur Regulierung: Viel Rauch um Nichts

Mehr als 40 Sachverständige waren vor den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zu einer Expertenanhörung gebeten worden. Das Anlegerschutzverbesserungsgesetz und der noch unveröffentlichte Entwurf zur „Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerechts“ standen zur Debatte. Was dabei herauskam.

Zum Artikel auf dasinvestment.com

Koalition kommt Fondslobby entgegen

Die Regierung gibt nach. Anbieter offener Immobilienfonds könnten sich über die neuen Regulierungspläne freuen – doch die Branche will noch mehr.

Zum Artikel auf ftd.de

Banken laufen Sturm gegen Register für Bankberater

Die Regierung will ein Register für Bankberater bei der BaFin einrichten und so Kunden vor Beratungsfehlern schützen. Doch die Privatbanken sträuben sich gegen die unliebsame Aufsicht.

Zum Artikel auf fr-online.de